So war’s am 25. Oktober 2020 Wie letztes Jahr, durften wie auch dieses Jahr wieder einen Töffgottesdienst bei wunderbarem
Herbstwetter durchführen. Geprägt war unser Anlass dieses Jahr aber vom Virus Covid 19 und seinen Auswirkungen,
die sich auch in der Teilnehmerzahl niederschlug. Doch war ich erstaunt wie viele Töfffahrerinnen und Töfffahrer den Weg
zur katholischen Kirche Kleinandelfingen gefunden haben. Laut der Registration waren inkl.
Chor und Helfer 140 Personen da. Ich danke allen die die Registration beim Eingang auf sich nahmen.
So konnten wir unter diesen erschwerten Bedingungen gemäss unserem Schutzkonzept den Anlass durchführen.
Dass dies nur möglich war, ist dem Einsatz aller Helfer zu verdanken, die einen grossen Mehraufwand auf sich nahmen.
Erwähnen möchte ich Erik Poly, der das Schutzkonzept erarbeitet hat und mit seiner Frau Christina die Registration übernahm,
Jolanda Peter und ihre Helfer, die unsere Festwirtschaft super meisterten und auch Willy Peter, der viele Massnahmen
rund um die besondere Situation umsetzte.
Unsere Thema, how many roads, das uns durch den Gottesdienst begleitete war sehr passend in dieser Zeit,
da sich ja auch bei uns immer wieder rebellische Gedanken rund um das Thema «Corona» breit machen.
Der Protestsong «how many roads» von Bob Dylan hat aber auch keine Lösungen bereit ausser: «Die Antwort verweht der Wind»
Wir müssen uns damit begnügen den Anordnungen der Behörden Folge zu leisten und hoffen (auch mit Gottes Hilfe),
dass sich die Situation beruhigt.
In 1. Teil der Predigt ging der reformierte Pfarrer Ernst Friedauer stark auf den Songtext ein.
Im 2. Teil der Predigt nimmt der katholische Seelsorger Marco Anders die Gedanken von Ernst nochmals auf.
Beide Predigtteile könnt ihr hier (Link) nachlesen.
Hier auch meine Gedanken zum Thema, die ich in der Begrüssung geäussert habe.
Ja wie vill Strasse gits uf dere Wält, oft wüssed mer nid welli Strass dass mer sölled nä.
Das isch bim Töfffahre so und isch au im Läbe e so. Bim Töfffahre isches ja sehr spannend,
wänn ich nid weiss wo die Strass mich hifüehrt, Wänns e Sackgass isch chan ich ja eifach wieder umkehre.
Dass das aber, nid immer so eifach isch, han ich grad letschti im Schwarzwald müese erfahre, won ich ha welle e Abkürzig nä.
Ich bin uf em e Schotterwäg glandet wo steil abwärts gfühert hät, umkehre mit dem Strassetöff isch da nid so eifach.
So gahts mängisch au im Läbe, wänn ich e falschi Strass gange, dänn isch es oft au nid so eifach wieder umzkehre,
es chan durchus au spannend si aber mängisch tuets ächt weh wieder umzkehre.
Drum bin ich froh, han ich en Gott im Hindergrund wo mir hilft au usere Sackgass wieder usezcho.
Die Erfahrig, dass Jesus Christus mir hilft han ich scho einigi mal därfe mache.
Ich wünsche eus allne, dass mer im eusem Läbe mit Gottes Hilf immer wieder die richtigi Strass därfed finde.
Praktisch alle BesucherInnen die mit Trike oder Töff angereist waren, kamen auch mit auf die Ausfahrt.
Rund 100 3-und 2-Räder waren bei wunderschönem Herbstwetter auf der von Willy ausgesuchten Tour unterwegs,
die uns durch die schönen Gegenden des Weinlandes führte.
Dir Willy und deinem Team, das die Streckensicherung immer wieder übernimmt herzlichen Dank.
Begeistert über die schöne Ausfahrt haben sich auch viele Teilnehmer geäussert.
Es bleibt mir nochmals allen nicht schon erwähnten, zu danken die den Anlass möglich gemacht haben und in irgendeiner Form mitgewirkt haben, auch dem Chor unter der Leitung Roberto Alfarè herzlichen Dank für die Bereicherung des Gottesdienstes.
Dankbar sind wir auch den vielen Kuchenspendern, die einen grossen Beitrag an die Festwirtschaft leisten und helfen die Finanzen im Lot zu behalten.
(Videos und Bilder zum Anlass unter Galerie)
Für das Vorbereitungsteam Emil Landolt